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Manchmal versucht man auch die Verknüpfungen mit anderen Seelen herauszufinden; denn häufig verspürt man in der Gegenwart mancher Menschen eine Vertrautheit, die nicht logisch begründet werden kann, weil man den Menschen vorher noch nie gesehen hat, und er/sie auch keinem Menschen ähnlich sieht, den man kennt. Esoteriker wissen, dass Seelen sich immer wieder begegnen, solange sie ein gemeinsames KARMA aufzuarbeiten haben! Wenn sich jemand kaum vorstellen kann, dass es eine unsterbliche Seele gibt, so wird auch eine Rückführung kaum gelingen. Das mindeste, was man für eine erfolgreiche Rückführung braucht, ist eine positive Erwartungshaltung. Seelenverwandte / SeelengefährteEin jeder ist eine vollständige Seele; männlich und weiblich. Doch fühlen wir uns unvollständig; halb, weil wir unseres gegengeschlechtlichen Anteils in uns nicht bewusst sind. Hier hat der Mythos "Dualseele" seinen Ursprung.Die Metapher "Dualseele" definiert sich wie folgend: zwei halbe Seelen, jede Hälfte Teil einer ehemals ganzen Seele, die jetzt in zwei Körpern wohnt; in einem männlichen und einem weiblichen Körper. Tief in uns wohnt immer noch das Wissen, dass es nur Einen von uns gibt und wir verbringen unsere Inkarnationen wohl u.a. auch damit, unbewusst im Außen nach dieser Einheit zu suchen, nach dieser mystischen anderen Hälfte von uns, die wir so vermissen, ohne zu wissen, dass sie in uns ist; also nie getrennt von uns war. So geschieht es, dass wir in besonderer Weise in Resonanz mit bestimmten anderen Menschen kommen (müssen). Unser innerer, unbewusster, "fehlender" Anteil wird stark von ganz besonderen Menschen gespiegelt. Wir nennen sie Seelenverwandte oder Seelengefährten. Seelengefährten finden wir immer wieder auf unserem Weg. Es sind die Menschen, die unser Herz rühren, mit denen wir Beziehungen eingehen und die wir vielleicht sogar heiraten. Seelengefährten gleichen unserer "fehlenden Hälfte" und wir finden uns in ihnen wieder. C. G. Jung nennt diesen in uns wohnenden, unbewussten, gegengeschlechtlichen Anteil "Anima" (beim Mann), bzw. "Animus" (bei der Frau). Man kann also sagen, beim Animus handelt es sich um den inneren Mann der Frau, bei der Anima um die innere Frau des Mannes. Spiegeln Menschen uns diese in uns verborgenen Anteile, so sehen wir in ihnen Seelengefährten. In der Partnerwahl suchen wir nach Entsprechungen unserer Anima, bzw. unseres Animus. Je mehr der Partner unserer Anima, bzw. Animus zu entsprechen scheint, umso mehr regt sich in uns unbewusst die Erinnerung und das Sehnen nach Ganzheit; es berührt unser Herz. Partnerschaftliche Verbindungen können sich sehr schnell auflösen, sie können aber auch über den Rest einer Inkarnation oder sogar über mehrere Inkarnationen anhalten. In diesem Sinn bezeichnen wir die Menschen, die uns besonders berühren, zu denen wir uns besonders hingezogen fühlen, Menschen, mit denen wir in besonderer Resonanz stehen, als "Seelenverwandte" oder "Seelengefährten". Seelengefährten sind für uns sehr wichtig. Sie reflektieren uns. Wir lernen durch sie, was uns entspricht und was uns fehlt, was wir sind oder was noch nicht. Sie konfrontieren uns auch mit unserem Schmerz. Am Schmerz wachsen wir letztendlich. Das schmerzhafte Gewahr werden ist äußerst unangenehm, aber wir müssen nun einmal Dinge schmerzhaft erfahren, wenn es nicht anders geht; alle anderen Wege davor waren "gescheitert". Das schmerzhafte Gewahr werden (er-)löst uralten Schmerz aus uns heraus, den wir, wenn wir die Projektion zum Auslöser im Außen zurücknehmen, dann als "unseres" annehmen, anschauen und dann loslassen können. Deshalb ist es immens wichtig, durch diese Erfahrungsprozesse zu gehen. Die Beziehungen mit Seelengefährten sind Erfahrungsprozesse auf unserem Weg durch unsere Inkarnationen. Wir erfahren dabei alles über Liebe, Loslassen, Hingabe, Kommunikation, Vertrauen, Annehmen. Das alles brauchen wir, um zu "reifen", herauszufinden, was oder wer wir wirklich sind. Umso mehr der Seelengefährte unsere eigenen Anteile spiegelt, desto intensiver ist das auch Zusammentreffen und es ist sehr schön und tiefgreifend, diese Liebe zu erleben. Seelenverwandte und BeziehungenMit dem Begriff "Seelenverwandter" kann meiner Meinung nach nur unzureichend zum Ausdruck gebracht werden, was wirklich dahinter steckt. Die Thematik ist wesentlich komplexer. Es ist durchaus möglich, dass wir mit unserem jetzigen Partner in anderen Leben in einer anderen Konstellation zusammen waren oder in Bezug standen. Ein heutiger Partner kann in anderen Leben unser Kind gewesen sein, oder ein Elternteil, oder ein Geschwister, oder auch nur ein Freund; oder u.U. auch Verfolger und Feind; je nachdem, was die Seele in jener Inkarnation zu erfahren gewählt hat. Eine weitere Rolle spielen interaktive Gruppenseelen-Erfahrungen, die wir gemeinsam mit anderen Seelen gewählt haben, um spezifische Erfahrungen zu machen (z.B. Schulklasse).Entsprechend verfällt man unbewusst seinen Mustern und Programmen, die man mit der jeweiligen Person in früheren Inkarnationen durchgespielt hat und weiter durchspielt; solange, bis diese ge- oder erlöst sind. Es kann auch vorkommen, dass solche Angelegenheiten eigentlich ge- oder erlöst sind, aber beide Parteien immer noch emotional aneinander verhaftet bleiben. So passiert es, dass die Beziehung zu diesem Partner "unnötig" wird und sich auflöst, sobald die emotionale Verbindung getrennt wird. Davor haben die meisten große Angst; kein Wunder, denn dies kann sehr schmerzlich sein und der Prozess des Loslassens wird so lange als möglich hinausgezögert. Situationen dieser Art äußern sich als "Mit-ihr/ihm-geht-es-nicht-und-ohne-sie/ihn-auch-nicht"-Konflikte erweisen und sind oftmals typische "Gelöst-werden-wollen"-Konflikte. Zum Erlösen der Strukturen brauchen wir vor allem uns selbst; der "Mitspieler", also der Partner, ist für unsere "Er-lösung" nicht unbedingt notwendig. "Er/Sie" hat uns nur dahin geführt, damit wir anschauen können, was passiert ist. Wir sind allerdings nicht verantwortlich für die Lösung der Verstricktheit des Partners, sondern vielmehr für unsere eigene Verstricktheit. So hat jeder von uns seine Eigenverantwortlichkeit und seinen Part, den er/sie zu heilen hat. Manche karmische Knoten lösen nicht durch partnerschaftliche Beziehung. Gerade die Fixierung auf die partnerschaftliche Beziehung kann einer wirklichen Lösung einer karmischen Verbindung im Wege stehen. (Christian Malzahn; http://www.seelenfluegel.net/ls.html) |
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